Das Konzept & über die Serie
Persönlich arbeite ich gerne an Serien. Denn oft haben wir Autoren:innen ja das Problem, dass wir liebgewonnene Protagonisten nicht mehr loslassen wollen. Aber für gewöhnlich ist es so, das wir diese nicht mit anderen Autoren:innen teilen. Doch genau dafür habe ich Jakob Wolff und seine Gefährtin Lieselotte (Lilo) Wagner erschaffen. Mit einem ausführlichen Steckbrief und einer Vorgeschichte. Und natürlich mit einer Aufgabe, welche die Serie überhaupt begründet.
Ausschreibung
Der Leseratten Verlag sucht für die Novellen-Serie »Jakob Wolff« spannende Geschichten mit mystischem Hintergrund, die zu den vorgegebenen Rahmenbedingungen passen. Dabei kann es sich um Krimis, historische Geschichten, Horror, Thriller und skurrile Erzählungen rund um den Hexenmeister Jakob Wolff handeln. Dieser muss mit seiner Partnerin Lilo Wagner aufgrund eines fehlerhaften Zaubers dem Teufel jährlich ein neues Menschenopfer bringen, um für ein Jahr weiterleben zu dürfen. Erlaubt sind auch Geschichten in der Ich-Form und/oder aus Sicht einer dritten Handlungsperson.
Jeder Teil der Serie hat einen Zeitrahmen von einem Jahr (Beispiel: vom 29. August 2000 bis zum 28. August 2001), muss aber immer mit der Erneuerung des Zyklus enden. Es wird freigestellt, ob der Handlungszeitraum voll ausgeschöpft wird oder nur innerhalb ein paar Stunden/Tage spielt. Jakob und Lilo müssen nicht zwingend zusammen in einem Handlungszeitraum vorkommen. Jakob Wolff sollte aber in jeder Episode mitspielen. Ziel der Protagonisten ist es, den Fluch zu lösen, was ihnen aber nicht gelingt. Dieses Bemühen muss nicht zwingend im Vordergrund der zu erzählenden Geschichte stehen.
Es sind Erzählungen bis zum Jahr 2012 möglich. Da die Geschichten nicht in chronologischer Reihenfolge erscheinen werden, kann der Handlungszeitraum frei gewählt werden – sofern das entsprechende Jahr noch nicht vergriffen ist. Auch den Handlungsort darf der Autor auf der ganzen Welt frei wählen – muss aber zur Geschichte davor (und danach) passen.
Bitte keine pornografischen oder politisch inkorrekten Inhalte. Der Verlag behält sich das Recht vor, Exposés und Manuskripte abzulehnen, die nicht den Vorgaben entsprechen.
Jeder Autor kann sich mit einem Exposés (max. vier Normseiten) bewerben. Er muss versichern, dass der Beitrag von ihm selbst geschrieben, unveröffentlicht und frei von Urheberrechten Dritter ist.
Der Umfang des Textes sollte ungefähr 120 Normseiten betragen (Zeichen: ca. 180k). Dateiformate: pap (Papyrus Autor), doc/docx (MS Word) oder rtf (Rich Text Format) gespeichert sein. Wörtliche Rede bitte in französische »Anführungszeichen« (Guillemets) setzen. Im Text sollte nur eine Schriftart und eine Schriftgröße verwendet werden. Fette und kursive Formatierung innerhalb des Textes sind zulässig.
Wer Interesse hat, schickt seine Anfrage bitte an: jakob.wolff (at) leserattenverlag.de
Wie alles begann …
Jakob Wolff (*1466), Sohn von Hexenmeister Markus Wolff, wächst in Speyer auf und hofft, die Apotheke seines Vaters eines Tages zu übernehmen. Genau wie bei seinem Vater ist es sein magisches Erbe als Hexer, den Zustand eines Menschen (körperlich & geistig) durch Berührung zu fühlen. Als sein Vater 1486 von den Mitgliedern seines Hexenzirkels ermordet wird, betrügen sie Jakob auch um sein Erbe. Mit nur wenig Hab und Gut verlässt er Speyer. Darunter ein handschriftliches Exemplar des Hexenhammers von Heinrich Kramer, welcher die Hexenverfolgung legitimiert. Man soll seine Feinde so gut kennen, wie sich selbst, um sich bestmöglich gegen sie verteidigen zu können, so der Leitspruch von Jakobs Vater. Darum versteckte Markus all sein Wissen auf den leeren Rückseiten des präparierten Papiers, sodass dieses nur von Hexen und Hexern gelesen werden konnten.
Während seiner Wanderschaft kommt Jakob nach Harzenberg. Dort hält der Dorfverwalter ein Mädchen im Keller gefangen, das eine Hexe sein soll: Lieselotte Wagner. Tatsächlich entpuppt sich die junge Frau als eine seiner Art und Jakob schmiedet einen Plan, um sie von dem Vorwurf zu entlasten. Nachdem ihm das gelungen ist, ziehen beide weiter und lassen sich in Greiz nieder. Dort leben sie als angebliche Geschwister und sie steigen in der Gesellschaft auf. Um seine aufkommenden Gefühle für Lilo zu unterdrücken, stürzt Jakob sich in eine Ehe mit einer gönnerhaften Witwe. Ihrem Sohn Karl missfällt das, vermutet er in Jakob doch einen Erbschleicher. Darum beginnt er Lilos Ruf zu schädigen. Jakob versucht die Situation zu retten und es kommt ungeplant zu einer Liebesnacht zwischen Jakob und Lilo. Dabei werden sie entdeckt und Jakob verhaftet. Nach Verhör und Folter wird Jakob wegen Ehebruch und Hexerei angeklagt und zum Tode verurteilt.
Lilo sucht in ihrer Verzweiflung nach einem Zauberspruch, mit dem sie Jakob retten kann. Sie mischt einen Trank und verflucht damit Karl, damit dieser an Jakobs statt bei der Hinrichtung stirbt. Danach fliehen Lilo und Jakob in den Norden und beginnen ein neues Leben.
Knapp ein Jahr später tauchen plötzlich Jakobs Wunden von der Folterung wieder auf. Jakob erfährt nun von Lilo, dass ihr bei der Ausführung des Zaubers einige Fehler unterlaufen sind. Diese zwingen Jakob dazu, dem Teufel jedes Jahr ein neues Opfer zu bringen, um weiterleben zu können. Seitdem suchen er und Lilo eine Möglichkeit den Fluch zu brechen … oder aber nach einem Opfer.
Das gesamte pdf Dokument incl. Fragen & Antworten findet ihr hier.